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040 _cGESM
082 _a943.086
100 _aKellner, Friedrich
_eaut
245 _a»Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne« Band 2
_bTagebücher 1939-1945
300 _a658-1126 S.
_c23,5/16,5/2,8 cm
_fGebundene Ausgabe
490 _a»Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne«
_vBand 2
520 _aEin ganz normaler Deutscher als Chronist seiner Zeit: vom Widerstand eines Einzelnen und der Propagandagläubigkeit der Masse. Der Laubacher Justizinspektor Friedrich Kellner wollte der Nachwelt ein Zeugnis ablegen von der gedankenlosen Unterwürfigkeit seiner Zeitgenossen und den hohlen nationalsozialistischen Propagandaphrasen. Von 1939 bis 1945 schrieb er beinahe täglich seine Kritik am NS-Regime nieder und dokumentierte die vielen kleinen und großen Verbrechen der NS-Diktatur. Diese Tagebücher zeigen, dass jeder in der Lage gewesen wäre, die nationalsozialistische Rhetorik zu entlarven und von den Gräueltaten des »Dritten Reiches« zu wissen. Kellners akribische Analyse der Tagespresse, die zusammen mit zahlreichen eingeklebten Zeitungsausschnitten einen Großteil der Tagebücher einnimmt, macht diesen Text zu einer einzigartigen Quelle, die eine neue Sicht auf den Alltag im »Dritten Reich« ermöglicht. Darin unterzieht er die gleichgeschalteten Meldungen einer schonungslosen Kritik und verdeutlicht, wie offensichtlich die Lügen der NS-Presse waren. In der Verbindung von Zeitungsausschnitt und Kommentar findet Friedrich Kellner eine Methode, die seine Tagebücher neben die Aufzeichnungen Victor Klemperers stellt.
653 _aGeschichte/20. Jahrhundert (bis 1945)
653 _aDrittes Reich
653 _aAlltag
653 _aBildnis
653 _aZeitzeugnis
653 _aNationalsozialismus
655 0 4 _aAB
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